Argoviacup Hägglingen

Wir bleiben beim Schlamm. Nach einer belastungsintensiven Woche startete ich am Sonntag bei strömendem Regen in das Rennen in Hägglingen. Den Start konnte man noch zur Sparte “gut gelungen” zählen, den weiteren Rennverlauf verbuche ich unter “glanzlosem Niedergang”. Nach der Startschlaufe hatte ich mich hinter Esther Süss und Michelle Hediger an optimaler Position eingereiht. Bereits zu Beginn der ersten Runde kam allerdings der Einbruch in Form von schmerzenden Muskeln im ganzen Körper, völlig nicht vorhandenem Druck auf der Pedale und das Ganze gespickt mit einigen technischen Aussetzern in den Hägglinger Schlammbädern. Nach dem hoffnungslosen Versuch den Anschluss an die Verfolgergruppe nicht zu verlieren, setzte ich mir als Ziel, das Rennen als Training fertig zu fahren und die technischen Passagen so schnell wie möglich zu absolvieren. Ziemlich erschöpft kam ich mit Rundenrückstand ins Ziel und begab mich ein weiteres Mal mit der gesamten Rennmontur unter die Dusche um Dreck und negative Gedanken los zu werden. Meinen Einbruch vermute ich in der Gesamtbelastung der letzten Woche, kombiniert mit dem Fakt, dass dies das fünfte Rennen in Folge war. Meiner Motivation tut dies keinen Abbruch, die nächste Chance kommt in Solothurn am 09. Mai und diese werde ich wieder zu Nutzen versuchen.

2015-05-04 08.38.58